Presseinformation vom 1. März 2023
Frauen in der Wirtschaft: Zwei Salzburgerinnen gründen die ‘Vision of Work GmbH’, die sich auf Lehrlinge, Ausbilder:innen und Arbeitgeber:innen-Attraktivität fokussiert.
Antje Mackner und Susanne Vietz reagieren auf den zunehmenden Druck, unter dem Arbeitgeber:innen im Hinblick auf den Arbeitsmarkt-Wandel stehen und wollen mit ‘Vision of Work’ Unternehmen dabei unterstützen, eine altersgerechte Lehrlingsausbildung zu etablieren und eine attraktive Arbeitgeber:innenmarke aufzubauen. Unternehmen, die sich künftig nicht intensiv mit der betrieblichen Aus- und Weiterbildung beschäftigen, werden unter noch größeren Druck geraten.
New Work
Durch die systemische Betrachtung der Bereiche Training & Coaching, Kommunikation und Employer Branding (Bild vowCircle) werden bisher vernachlässigte Zusammenhänge hergestellt und ein Gesamtkonzept erarbeitet. Diese Methodik ist bisher einzigartig in Österreich. vow (kurz für Vision of Work) fungiert als Übersetzerin zwischen Auszubildenden und Ausbilder:innen, um eine altersgerechte Lehrlingsausbildung und eine wertschätzende Kommunikation zu etablieren. Lehrbetriebe werden durch gezielte Maßnahmen zur attraktiven Arbeitgeber:innenmarke und sichern so die Leistungsfähigkeit des Unternehmens in der Zukunft.

“Es wird zu oft vergessen, dass Auszubildende noch Jugendliche mit eigenen Bedürfnissen sind.” erklärt Susanne Vietz
Spezialisiert auf Lehrbetriebe
Eine altersgerechte Lehrlingsausbildung steht bei Vision of Work im Fokus. “Es wird zu oft vergessen, dass Auszubildende noch Jugendliche mit eigenen Bedürfnissen sind.” erklärt Susanne Vietz, ausgebildeter psychologischer Coach. Sie konzentriert sich auf Training & Coaching von Lehrlingen und Ausbilder:innen. Zahlreiche Kampagnen, Wettbewerbe und Auszeichnungen werden von Bund und Land initiiert, um das Image der Lehre in Österreich aufzupolieren. Das reicht aber nicht aus, um den Lehrberuf wieder attraktiv zu machen. Vielmehr ist ein ganzheitlicher Blick nach “Innen” notwendig. Zahlreiche Lehrbetriebe in Österreich haben viel aufzuholen: es wurde verabsäumt, die Lehrlingsausbildung altersgerecht zu gestalten, Ausbilder:innen Raum zur Entwicklung zu geben und eine starke Arbeitgebermarke zu etablieren. Eine Anpassung an die geänderten Umstände, den Wandel vom Arbeitgeber:innenmarkt hin zu einem Arbeitnehmer:innenmarkt, ist spätestens jetzt unumgänglich.
“Dass ein CEO im Employer Branding Video von ‘Wertschätzung’ spricht, sieht man täglich - das zieht nicht mehr.” erklärt Antje Mackner

Der Obstkorb und hübsche Floskeln ziehen nicht mehr
Vision of Work bringt ein ganzes Portfolio an wirksamen Maßnahmen mit. Nicht jede ist für jeden Betrieb geeignet, individuelle Beratung steht im Vordergrund. Von Floskeln und Hygienefaktoren müssen sich Unternehmen dringend verabschieden: “Dass ein CEO im Employer Branding Video von ‘Wertschätzung’ spricht, sieht man täglich - das zieht nicht mehr.” so Mackner. “Vor allem nicht bei den kommenden Generationen.” Im Employer Branding geht es um echte Werte, die zu 100 % im Betrieb gelebt werden müssen - und jeder Betrieb hat etwas, das ihn von allen anderen unterscheidet. Das gilt es herauszufinden.
Bündeln von Kompetenzen
Antje Mackner, als Marketingexpertin und Grafikdesignerin auf der einen Seite und Susanne Vietz, als psychologischer Coach auf der anderen Seite - bündeln ihre Kompetenzen und das Expertinnenwissen, sodass eine ganz neue Betrachtungsweise ermöglicht wird. vow bietet Dienstleistungen an, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Unternehmens zugeschnitten sind - von der Analyse über die strategische Planung und dem Aufbau eines umfassenden Arbeitgeber:innenangebots bis hin zur Entwicklung kreativer Recruiting-Kampagnen und der Optimierung von HR-Prozessen wie einer reibungslosen Bewerber:innen-Journey. Denn jedes Unternehmen ist einzigartig.
Mit Marken wie Salzburg Milch, Siemens Energy, Leube und Ebner Bau in Mondsee wird bereits zusammengearbeitet. Mackner und Vietz haben jahrelange Erfahrung in namhaften Konzernen gesammelt, bündeln jetzt ihr Know-How und geben es an Klein- und Mittelständische Unternehmen weiter. “Vieles machen auch, oder sogar vor allem, die ‘Großen’ nicht richtig, aber über Struktur und Prozesse und wie man sich innerhalb einer wachsenden Organisation ordnet, lernt man sehr viel.” - darin sind sich die Gründerinnen von vow einig.